Donnerstag, 24. Juli 2014

Eine Prophetie

Das Foto ist von hier


Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu 
Dies ist die Fortsetzungsgeschichte von "Im Banne des Bösen" 
( hier clicken)

Folge 1: 
 
Der Düsseldorfer Kirchentag (1985), an dem ich mich zum christlichen Glauben bekehrt hatte,  dauerte noch an. Ich hielt mich die meiste Zeit im Jesus-Haus auf. Aber all die vielen Gespräche und Eindrücke waren mir irgendwann doch zuviel. Und so begab ich mich in die "Teestube", um einige Minuten zu relaxen. 
   Dort setzte ich mich auf einen der an der Wand befestigten Klappsitze neben ein älteres, schweigendes Ehepaar. Dann schloss ich die Augen und begann zu dösen.
    
So mochte ich vielleicht zwei Minuten gesessen haben, als ich auf einmal angestupst wurde. Ich öffnete irritiert die Augen und sah, dass die ältere Frau sich halb über ihren Mann gebeugt hatte und mich freundlich anblickte: „Entschuldigung, sind Sie nicht der junge Mann, des sich gestern hier im Jesushaus bekehrt hat?“ 
   Nicht das ich in diesem Moment unbedingt Lust gehabt hätte darüber zu sprechen, aber ich richtete mich etwas auf und sagte so freundlich wie möglich: „Ja, das bin ich!“ Woraufhin sie zu ihrem Mann sagte: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt, dass er es ist!"  Dann wandte sie sich wieder an mich: „Das ist wirklich sehr schön. Glauben Sie mir, junger Mann, Sie werden viele Abenteuer mit Jesus erleben.“
 
Als ich wenig später die Teestube wieder verließ, dachte ich: Was sollte das denn jetzt? War das etwa eine Prophetie?  Denn so viel war mir schon klar geworden: Jesus kann auch durch andere Menschen zu einem sprechen! Heute, fast dreissig Jahre später, kann ich sagen, dass sich die „Vorhersage“ der älteren Frau wirklich erfüllt hat. Ich habe in den zurückliegenden Jahren viele Abenteuer und auch Wunder mit Jesus erlebt.