Mittwoch, 31. Dezember 2014

Die Party im Hexenhäuschen




Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 9:
Als ich eines Samstagabends nach einer Veranstaltung im Jesus-Haus am „Hexenhäuschen“ vorbeikam, sah ich, dass dort offensichtlich eine Party im Gange war. Allerdings nicht in dem Bereich, wo Michael, der Esoteriker, wohnte (click 1), sondern im Garten und der Haushälfte seiner Nachbarin.
  Parties waren noch nie so recht mein Ding gewesen und jetzt als Christ waren sie für mich an sich vollständig uninteressant geworden. Trotzdem hielt ich mein Fahrrad an und hielt nun nach Michael Ausschau. Ich konnte ihn aber im Garten nicht unter den Leuten ausmachen. Hielt er sich vielleicht im Hause auf? Kurzentschlossen schloss ich mein Fahrrad an einem Laternenmast fest und dann öffnete ich die Gartenpforte.
   Tatsächlich fand ich Michael im Innern des Hauses. Er schien freudig überrascht zu sein: "Hallo! Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?“ fragte er. „Beim letzten Mal, als wir uns gesehen haben, hast du mir von demTischchenschreiben (click 2) erzählt. Machst du das immer noch?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, das war ein gefährlicher Irrweg! Ich habe damit aufgehört. Ich bin Christ geworden!“
     Einen Moment lang schaute er mich erstaunt an, dann sagte er: „Du bist Christ geworden?“ Wobei er das Wort „Christ“ dehnte. „Ja“, entgegnete ich. „Es ist wirklich viel passiert in der Zwischenzeit. Erst einmal hat mich dasTischchenschreiben in des Teufels Küche gebracht, und dann hat Gott mir aus der Patsche geholfen. Und so bin ich Christ geworden.“
   Halt, halt,“ unterbrach er mich lachend. „Ich hole uns jetzt erst ein Bier und dann erzählst du mir die ganze Geschichte in Ruhe.“ 

Und so kam es, dass wir wenig später auf einer kleinen Bank neben dem Hauseingang saßen und ich ihm in groben Zügen von meinen schlimmen Erfahrungen mit den "Verwandten" (Dämonen) und meinen wundersamen Kirchtagserlebnissen erzählte. Schließlich sagte ich: „ Das war das Beste, was mir jemals passiert ist! Das grosse Rätsel ist gelöst! Ich habe wirklich den Sinn des Lebens gefunden." (click 3)
    Michael hatte aufmerksam zugehört und schwieg nun erst einmal. Dann sagte er plötzlich: „Das ist wirklich eine außergewöhnliche Geschichte. Und du hast viel Glück gehabt.“ „Glück?“, entgegnete ich. „Das war kein Glück. Jesus hat mir geholfen!“
   Er erhob sich von der Bank: „Du bist auf jeden Fall heil aus der Geschichte herausgekommen. Und vielleicht ist die Sache mit Jesus für dich ja genau das Richtige. Auf jeden Fall besser als die Sache mit dem Spiritismus. Aber mein Weg ist es nicht!"
  Ich kannte Michael gut genug um zu wissen, dass das Thema nun für ihn beendet war. So erhob ich mich ebenfalls von der Bank und wir gingen gemeinsam ins Haus zurück.

In der kleinen Küche stellte Michael mich Claudia, seiner Nachbarin und Gastgeberin der Party vor. „Ah,“ sagte sie, „ wir haben uns ja schon mal gesehen. Du wohnst hier in der Nähe?“ „Ja,“ entgegnete ich, „aber ich war heute Abend im Jesus-Haus und kam gerade zufällig hier vorbei.“ „Aus dem Jesus-Haus?“ fragte sie. „Bist du ein Christ?“  "Ja," sagte ich,"seit ein paar Wochen." Sie grinste: "Das passt ja gut. Ich bin eine nämlich HEXE"
      Aus einem Smalltalk entwickelte sich recht bald ein ernstes Gespräch. Als ich von meinen vormaligen „Geister-kontakten“ erzählte, unterbrach sie mich: „Das kenne ich ich. Ich unterhalte mich desöfteren mit Engeln. “ Ich schaute sie verblüfft an. „Du unterhältst dich mit Engeln?“ „Ja“, entgegnete sie, „mit meinen Schutzengeln. Ich kann sie spüren. Sie sind immer um mich herum“
    Sofort kamen mir wieder Erinnerungen an eine gemeinsame Kartenlege-sitzung mit Elke in den Sinn, wo wir Anwesenheiten hatten spüren können. „Sorry, Claudia, aber ich denke nicht, dass du es da mit Engeln zu tun gehabt hast. Sondern mit Dämonen.“ Sie schaute mich verständnislos an.       

Und so erzählte ich ihr von meinen Erfahrungen mit den bösen Geistern.(click 4) „Und deshalb verbietet uns die Bibel auch jegliche Kontaktaufnahme mit Toten und Engeln. Einzig die Kontaktaufnahme mit Gott im Gebet ist uns gestattet.“
    Ich hatte nicht den Eindruck, dass meine Worte bei ihr fruchteten und sie beendete dann auch kurz darauf das Gespräch: „So, jetzt will ich aber erst mal etwas abtanzen. Kommst du mit rüber in die Wohnstube?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin müde. Ich denke, ich gebe jetzt besser nach Hause und lege mich Schlafen.“
   Als ich wenig später den Weg rauf zu meiner Wohnung ging dachte ich: Wie leicht kann man doch in diesen esoterischen und spiritischen Dingen verstricken. Und wenn ER keine Gnade schenkt und einen daraus befreit, bleibt man in des Teufels Fängen.
 
 Folge 8: hier   
 

Montag, 29. Dezember 2014

Der Moment der Erleuchtung!

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Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 8:
Die dramatischen Ereignisse des 5. und 6. Juni 1985 hatten am Ende zu meiner Lebensübergabe an Jesus geführt. Augenblicklich hatte ich die innere Gewissheit mich richtig entschieden zu haben.(click 1) Eine Gewissheit, die mich bis heute nicht verlassen hat.
    Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich zwar das Richtige er- und begriffen, aber das Falsche noch nicht erkannt. Der Jenseitskontakt mit meinen „Verwandten“ hatte für mich völlig unerklärlich in einem Desaster geendet.(click 2) Ich hatte nicht die geringste Ahnung, dass ich vielleicht etwas Falsches gemacht haben könnte. 
    Erst als Pastor B. das Wort Okkultismus im Zusammenhang mit Sünde erwähnte, keimte bei mir ein vager Verdacht auf, dass ich damit etwas zu tun haben könnte. Und so betete ich damals: Jesus, ich weiß nicht, ob ich etwas mit Okkultismus zu tun habe. Aber wenn ja, möge jemand in der Teestube von diesem Thema zu sprechen anfangen! Das wäre mir dann ein Zeichen. Amen!“ (click 3)
 
Mein Gebet wurde erhört und so lernte ich wenig später in der Teestube des Jesus-Hauses Uli und Mike, zwei Missionare von „Jugend mit einer Mission“ kennen. Und da war mir schon intuitiv klar, dass da richtig etwas im Argen lag. Aber ich hätte es immer noch nicht benennen können.
   Aber dann kam der entscheidende Moment der Erleuchtung: Mike hatte ruhig zugehört und sagte nun den einen Satz, der bei mir alle „Kronleuchter“ angehen ließ: „Du bist nicht mit deinen Verwandten, sondern mit bösen Geistern, mit Dämonen, in Kontakt gewesen!“ Wie im Zeitraffer liefen die Ereignisse wieder vor meinem inneren Auge ab. All das Verwirrende und Bedrohliche der letzten 24 Stunden ergab plötzlich einen Sinn. Ich war mit bösen Geister, nicht mit meinen verstorbenen Verwandten in Kontakt gewesen. (click 4)
  In einem Moment begriff ich die Ursache all die bedrohlichen Ungereimtheiten der zurückliegenden 24 Stunden. Es war ein heilsamer Schock! Nun wusste ich nicht nur was richtig war, sondern auch was und warum es zuvor falsch gelaufen war. In den zurückliegenden Monate war ich in eine gefährliche Falle getappt, aus der Jesus mich nun befreit hatte. 

Ich kann wirklich nur sagen, dass dies grosse Gnade war, dass ER mich aus der "grausigen Grube" errettet hat:  Er zog mich aus der Grube des Verderbens, aus dem schmutzigen Schlamm, und stellte meine Füße auf einen Fels; er machte meine Schritte fest und gab mir ein neues Lied in meinen Mund, ein Lob für unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und werden auf den Herrn vertrauen.(Psalm 40)
  
Folge 7: hier

Samstag, 27. Dezember 2014

Elkes Umkehr



Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu 

Folge 7:
Schon wenige Tage später machte ich mich auf den Weg zu Peter und Elke. Es war eine längere Fahrradtour von einem Ende der Stadt bis ans Andere. Aber was heisst das schon, wenn man gute Freunde besucht. Wie üblich blieb ich über Nacht.(click 1)
  Natürlich erzählte ich Beiden ausführlich von meiner Bekehrung zum christlichen Glauben und sie hörten auch mit Interesse zu. Ganz deutlich stellte ich auch heraus, dass die Totenbefragungen mittels des Tischchens massgeblich zu meinem Absturz geführt hatten(click 2) und das sie - meiner Ansicht nach - eindeutig dämonischen Ursprungs waren (click 3).
  Nun muss man wissen, dass ich ja gerade durch Elke überhaupt erst an den Spiritismus geraten war (click 4) und auch etliche gemeinsame Sitzungen mit ihr gemacht hatte. Peter hatte sich zwar nicht beteiligt, uns aber gelegentlich mal über die Schulter geschaut. Wir waren wie Kinder gewesen, die sich  immer wieder  interessantes und spannendes Spiel vertieft hatten. Waren fest davon überzeugt gewesen mit verstorbenen Verwandten in Kontakt zu sein. Und nun kam ich daher und verkündete mit ernster Miene: "Elke, wir waren mit bösen Geistern in Kontakt!" Elke schwieg!

Am anderen Morgen nach dem Frühstück - Peter war wie üblich schon zur Arbeit gegangen - sprach ich das Thema noch einmal an: "Elke, was denkst du über die Sache mit dem Tischchenschreiben, nachdem was ich gestern Abend erzählt habe? Kannst du erkennen, dass das nicht in Ordnung war?" Sie lächelte und nickte: "Ja, ich habe das verstanden!" Erleichtert atmete ich durch. 
   An jenem Morgen beteten wir gemeinsam zu Gott und Elke bat Ihn um Vergebung für ihre spiritistischen Sünden. Anschließend vernichteten wir das kleine Tischchen und all Korrespondenz mit ihrem "Onkel".  So wie auch ich es zuvor ja schon mit meinen Sachen gemacht hatte. In solchen Dingen sollte man so gründlich wie möglich verfahren.
  Elke brach an diesem Tag mit dem Spiritismus. Und sie hatte zu Gott gebetet. Aber war sie nun auch eine Christin geworden? Ich war mir nicht sicher und fragte auch nicht nach. Aber wie bei meinem nächsten Besuch erfuhr, begann sie an jenem Tag regelmäßig in der Bibel zu lesen und auch zu beten. So war sie wohl an jenem Morgen eine Christin geworden!

Folge 6: hier

  

Freitag, 26. Dezember 2014

Zurück im ganz normalen Alltag


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Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu 


Folge 6:

Während des Kirchentages  hatte ich an vielen Begebenheiten und „Fingerzeigen“ gemerkt, dass Gott nun tatsächlich anwesend war in meinem Leben. Aber wie sollte es nun - zurück im ganz normalen Alltag - weitergehen?
   Mike und Uli hatte mir den Rat gegeben, mich auf jeden Fall ans Jesus-Haus zu halten. Dort gäbe es gute Leute, die mir mit Rat und Tat beiseite stehen könnten. Und es wäre auch meinem Wachstum im Glauben förderlich.    
  Obwohl ich vom Typ her eher ein Einzelgänger war, leuchtete der Ratschlag mir ein. Zudem waren meine bisherigen Erfahrungen mit den Jesushaus-Christen ausgesprochen gut gewesen. Sie waren freundlich und zugewandt gewesen, ohne dabei aber aufdringlich zu sein. Und sie nahmen den Glauben sehr ernst, was mir gut gefiel. 
   So besuchte ich dann in der Folgezeit regelmäßig die Gottesdienste und Veranstaltungen des Jesus-Hauses und schaute unter der Woche auch gelegentlich im Büro vorbei, ob es vielleicht kleine Aufgaben zu erledigen gäbe. Daraus ergeben sich desöfteren gute Gespräche und neue Bekanntschaften.            

Aber die Hauptfrage war, wie es für mich beruflich weitergehen sollte. Mein Studium stand kurz vor dem Abschluss und die Diplomarbeit war schon schon angemeldet. Dennoch dachte ich darüber nach, ob ich mich - unter den geänderten Vorzeichen -  vielleicht etwas ganz Anderem zuwenden sollte. Schließlich hatte Petrus und andere Jünger ja auch das Fischen aufgegeben, als sie der Ruf Jesu traf. 
    Ich sprach mit einigen Christen aus dem Jesus-Haus darüber und auf ihr Anraten hin: "Wenn Jesus dir nicht konkret etwas Neues zeigt, bleib erst einmal im Alten und mach da weiter!" begann ich dann doch mit dem Schreiben meiner Diplomarbeit. 
  Aber so richtig war ich mit dem Herzen nicht bei der Sache. Die Ereignisse um meine Bekehrung herum waren noch zu frisch und ich verspürte ein brennendes Verlangen, anderen von meinem neuen Glauben weiterzuerzählen.                                         


Folge 5: hier

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Die Regenbögen



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Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 5:
Als am Sonntagmittag der Düsseldorfer Kirchentag endete, lagen vier Tage hinter mir, die mein Leben komplett auf den Kopf gestellt hatten. Sie würden von nun an mein Leben in ein Vorher und ein Nachher unterteilen! Es war der Wendepunkt meines Lebens.
    Nachdem ich mich von Mike und Uli, meinen beiden engagierten Helfern, verabschiedet hatte, fuhr ich mit meinem Fahrrad nach Hause. Auf der Treppe zu meiner Wohnung wurde es mir doch noch einmal etwas mulmig. Zwar war ich hatten Mike und Uli die Wohnung ja von den Dämonen  frei gebetet
(1) und natürlich stand ich unter Gottes Schutz, aber die Erinnerung an die Jürgen-Geschichte (2) und die Drohung tags drauf (3) war einfach noch da. Nach einem kurzen Moment des Zögerns schloss ich aber die Wohnungstüre auf und ging hinein. 

   Drinnen war es ruhig und völlig normal. Alles befand sich im gewohnten Zustand und es herrschte auch keine bedrückende Atmosphäre. Ich entspannte mich wieder und stellte meine Sachen auf den Fussboden ab. Dann legte ich mich auf das Sofa und begann schnell einzudösen. 

So mochte ich vielleicht zwei Minuten gelegen haben, als es plötzlich schellte. Ich fuhr hoch! Wer kann das denn sein?  schoss es mir durch den Kopf.  Ich auf und betätigte den Türsummer. Die Eingangstüre wurde aufgedrückt und jemand kam die Treppe hoch. Wer mochte es sein? Ich öffnete die Wohnungstüre. Vor mir stand mit weißer Hose und einem kurzärmeligen lila Hemd, also in den Farben des Kirchentages, ... JÜRGEN! 
   Er grinste mich an: "Na, was machst du denn für ein Gesicht! Hast du ein Gespenst gesehen?" Jürgen! Er lebte. Gott sei Dank!  Jetzt grinste ich auch: "Komm rein! Es gibt gute Neuigkeiten!"

Um ehrlich zu sein, hatte ich Jürgen während des Kirchentages fast total vergessen gehabt. Nur einmal kurz war er in meinen Gedanken aufgetaucht. Aber ich hatte es vorgezogen besser nicht weiter über ihn nachzudenken  Er lebt also noch, dachte ich erleichtert. Die Dämonen hatten mich also belogen!
   "Ja, und", fragte er, als wir an meinem Küchentisch saßen, "was gibt es denn für tolle Neuigkeiten?" Ich lächelte und sagte dann: "Ich habe mich zu Jesus bekehrt!" Einen Moment starrte er mich entgeistert an, dann begann er laut zu lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte, fragte ich "Also, was gibt es denn da zu lachen?"
    Er begann erneut zu lachen: "Was es da zu lachen gibt? Mann, du hast Nerven! Monatelang bist du mir mit den esoterischen Sachen auf den Geist gegangen, und jetzt, vier Tage nachdem wir uns das letzte Mal gesehen haben, erzählst du mir auf einmal, dass du dich zu Jesus bekehrt hast!“ Ich grinste etwas verlegen: "Ja, du hast ja Recht. Aber hör dir doch erst einmal an, was inzwischen passiert ist! Weißt du was, ich mach uns erst mal einen Kaffee!"

In den folgenden zwei Stunden erzählte ich ihm haarklein, was sich in den zurückliegenden drei Tagen ereignet hatte. Lediglich die Ankündigung seines Todes durch die bösen Geister sparte ich aus.(2) Warum soll ich ihn damit belasten?, entschied ich recht spontan.
   Jürgen zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt. „Ich kann da kein göttliches Wirken erkennen, lediglich ein paar Zufälle!“, meinte er irgendwann. „Aber ich finde deinen neuen Glauben auf jeden Fall besser als diesen esoterischen Quatsch, den du vorher gemacht hast“, fügte er hinzu.
   Ehrlich gesagt war ich über seine Reaktion etwas enttäuscht, hatte ich doch gehofft, dass meine Geschichte ihn  überzeugen würde. Dem war offensichtlich aber nicht so. Er schien gegen jedes Argument und jeden „Beweis“ völlig immun zu sein.„Komm, lass uns zu einer Eisdiele fahren!“, sagte er plötzlich. „Da können wir dann ja weiter diskutieren.“ Und so verließen wir kurz darauf meine Wohnung.
 
Wir waren gerade in Jürgens Auto gestiegen und losgefahren, als plötzlich ein heftiger Wolkenbruch einsetzte. Der Regen prasselte so heftig auf die Windschutzscheibe, dass die Scheibenwischer damit nicht mehr fertig wurden und Jürgen den Wagen sicherheitshalber an den Straßenrand lenkte.
   Der Regen ließ dann aber schnell wieder nach, so dass wir unsere Fahrt fortsetzen konnten. Als kurz darauf die Sonne durch die Wolken brach, erschienen am Himmel mehrere Regenbögen gleichzeitig. „Schau mal“, sagte ich zu Jürgen, „ist das nicht phantastisch!“ „Ja“, sagte er , „so viele auf einmal habe ich noch nie gesehen!“
    „Das hängt mit dem Kirchentag  zusammen!“ , entgegnete ich. „Gott gibt gerade seinen Abschlusssegen !“ Er schaute mich von der Seite an, schüttelte kurz den Kopf und sagte dann: „ Regenbögen entstehen durch das Zusammenwirken von Sonne und Regen. Nicht weil ein Gott dahinter steckt. Das solltest du eigentlich wissen!“ „Aber warum gerade jetzt? Und warum so viele?“, beharrte ich. „Zufall!“ , lautete seine lakonische Antwort.
     Wenig später parkte er den Wagen in der Nähe einer Eisdiele. „Ich habe jetzt richtig Lust auf einen Bananensplit“, sagte er, als wir kurz darauf den Laden betraten.

Folge 4: hier

Montag, 22. Dezember 2014

Des Rätsels Lösung




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Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 4:
Jene drei Tage, die ich nach meiner Bekehrung noch auf dem Kirchentag ( Düssseldorf 1985) zubrachte, waren in gewisser Weise ein Schweben auf Wolke 7. Ich war einfach nur glücklich und zufrieden ohne nach einem Morgen zu fragen. Meine jahrelange Suche nach Sinn und Glück, meine ganze innere Unruhe und Ratlosigkeit waren nun an ihr Ende gekommen.  Ich hatte durch den Glauben an Jesus meinen Frieden mit Gott gemacht, war ein Kind Gottes geworden.
    Mancher mag sich hier an dieser Stelle fragen: "Ja, sind wir denn nicht alle Kinder Gottes?" Dies ist schon eine nachvollziehbare Frage, aber die Antwort lautet: "Nein!" Gemäß der Bibel sind wir alle Geschöpfe Gottes, aber zum Kind Gottes wird man erst durch den Glauben an Jesus.

Gut, ich will das jetzt nicht zu theologisch werden lassen. Sondern auch mal versuchen, dies aus meinem eigenen Erleben heraus zu schildern. Die Jahre zwischen meinem 13. und 27. Lebensjahr waren meine gottlosen Jahren. Mir ging es wirklich nicht gut und in mir war all die Jahre so ein Grundgefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Was ich auch versucht hatte, am Ende hatte es sich immer als unzureichend erwiesen. Ohne das ich aber hätte sagen können, was denn nun das eigentliche Problem war. Es war einfach ein einziges großes Rätsel.
  Ehrlich gesagt hätte ich im Traum nicht daran gedacht, dass des Rätsels Lösung in einer Bekehrung zum christlichen Glauben bestehen könnte.(1) Diese Möglichkeit  hatte ich bis 24 Stunden vor meiner Bekehrung nicht einmal ansatzweise in Erwägung gezogen. Denn mit meiner katholischen Kindheit hatte ich vollkommen abgeschlossen. Der Gottesgedanke war viele Jahre vollständig aus meinem Bewusstsein gebannt gewesen. Ich hätte alles vermutet, aber nicht, dass GOTTESFERNE mein eigentliches Problem war.
  Heute ist mir klar, dass ich aus diesem Zustand der Gottesferne niemals herausgefunden hätte, wenn nicht Gott selber massiv in mein Leben eingegriffen und mir auf wundersame Weise die Augen geöffnet hätte. Ich wäre auch heute noch ein unerlöstes Geschöpf Gottes mit der Sehnsucht nach "mehr" im Herzen.

Damals in den drei Tagen nach meiner Bekehrung begriff ich intuitiv und doch vollständig, dass meine jahrelange Suche nach dem Sinn des Lebens beendet war. Es war Gott gewesen, den ich unbewusst all die Jahre gesucht hatte. Und ER hatte mir die Gnade erwiesen, mir Jesus zu offenbaren.
  Und von Stunde an stand für mich Eines fest. Diesem Gott, der mich so unerwartet und auf so wundersame Weise errettet hatte, wollte ich in Zukunft unbedingt und mit grosser Hingabe dienen. Meine Erwählung sollte sich nicht als eine vergebliche Liebestat erweisen. Jedenfalls so weit es in meiner Macht stand.


Folge 3: hier


Dienstag, 9. Dezember 2014

Zwei göttliche Fügungen



Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 4:

Wo ich nun noch mal ganz an den Anfang meines Glaubenslebens zurückgegangen bin, möchte ich auch eine andere wichtige Begebenheit noch während des Düsseldorfer Kirchentages (1985) nicht unerwähnt lassen. Es geschah am vorletzten Tag. Ich hatte mich nachmittags wieder einmal in die Teestube des Jesus-Hauses begeben und war eingenickt, als mich plötzlich jemand wachrüttelte.


Ich blickte irritiert hoch in das freundlich lächelnde Gesicht eines jungen Mannes: „Hallo! Wir kennen uns doch!“ 
   Ich versuchte mich zu sammeln: „Eh, ja? Woher denn?“ Er lachte: „Ich bin der Ordner, der dich gestern ins JESUS-HAUS gelassen hat. Ich heiße Thomas!“ Er reichte mir die Hand. Im Nu war ich wieder hellwach: „Ach ja, jetzt erkenne ich dich! Danke nochmals … es hat sich wirklich gelohnt“ Ich lächelte ihn Freude strahlend an: „Ich bin nämlich inzwischen Christ geworden!“
  „Ja,“ entgegnete er, „ ich habe deine Geschichte schon von meheren gehört. Sie ist wie ein Lauffeuer herumgegangen. Aber ich wusste nicht, dass du die Person bist. Silke, meine Frau," er wies zur Theke hin, wo die junge rothaarige Frau vom Vortage (click 2) gerade einen Tee eingoss, "hat mir den Tipp gegeben: Da ist der seltsame Okkultist, der sich gestern bekehrt hat.“ Wir mussten beide lachen. 
   „Weisst du eigentlich, dass du normalerweise gar nicht erst ins JESUS-HAUS gekommen wärst, wenn ich nicht da gestanden hätte?“ „Na ja, klar,“ entgegnete ich, „du wolltest mich ja eigentlich erst auch nicht hereinlassen. Was hatte eigentlich deinen Sinneswandel bewirkt?"

Und nun erzählte er mir, wie sich diese Begebenheit aus seiner Sicht dargestellt hatte. „Ich kam gerade aus dem Gemeindebüro. Dort haben der Pastor und die Ältesten auf den Knien Busse getan, dass sie die komische Musikband ins Haus geholt hatten. Und sie haben Gott gebeten, trotzdem noch einen Segen daraus entstehen zu lassen. … Ich wollte gerade hoch in die Pastorenwohnung gehen, als ich auf einmal ganz deutlich ein inneres Drängen verspürte, runter zum Eingang zu gehen und dort einen der beiden Ordner abzulösen. Ich hatte gerade meine Position bezogen, als auf einmal du an der Türe auftauchtst und hereinwolltest.“ 
   Ich hörte gebannt zu. Die Szene war mir noch lebhaft vor Augen.(click 3) „Wir hatten strikteste Anweisung niemanden mehr ins Haus zu lassen. Sicherheitsbestimmungen … und wenn überhaupt, wären Andere natürlich vor dir dran gewesen.“ Ich starrte ihn an: „Ja, und warum hast du dann plötzlich nachgegeben?“
   Hätte ich normalerweise nicht gemacht!“, sagte er lächelnd, „aber plötzlich verspürte ich eine innere Stimme die sagte: Lass ihn durch! Und deshalb habe die Tür für dich geöffnet.“ 

Ich war sprachlos. So also war das gewesen. Langsam wurde das Bild immer klarer. Es war also eindeutig eine göttliche Fügung gewesen. „Danke“, sagte ich, „dass du Gott gegenüber so gehorsam warst!“ Er lächelte: „Ja, es sollte wohl alles so sein. Gott wusste, dass der Ordner, den ich abgelöst habe, dich mit Sicherheit nicht reingelassen hätte.“ 
   Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, bis er plötzlich sagte: „Hast du eigentlich schon mit Gerhard, dem Pastor, gesprochen?“ „Ich habe gestern Abend seine Predigt gehört.(click 4) Aber direkt gesprochen mit ihm habe ich noch nicht!“ „Solltest du aber … weisst du was, ich glaube er ist gerade oben im Gemeindebüro. Ich frag mal nach!“ Mit diesen Worten stand er auf und verließ die Teestube, noch ehe ich gross etwas dazu sagen konnte.
   Im Grunde genommen war ich nicht so in Stimmung für ein Gespräch mit dem Pastor des Jesus-Hauses. Andererseits, vielleicht sollte es ja so sein. Vielleicht war es ja jetzt auch wieder eine göttliche Fügung.

Nach etwa fünf Minuten kam Thomas zurück und sagte: „Komm, lass uns gehen. Der Pastor und einige Älteste warten auf uns. Wir hätten den Moment nicht besser abpassen können.“ Ich stand auf und gemeinsam stiegen wir die Treppe zum Gemeindebüro hoch. 
   Ehrlich gesagt hatte ich mir keine rechte Vorstellung davon gemacht, was mich eigentlich nun dort oben erwarten würde. Aber wenig später sass ich im Pastorenzimmer auf einem Stuhl dem Pastor gegenüber und erzählte ihm nun auch noch mal kurz meine Bekehrungsgeschichte. In der Nähe standen drei Männer mittleren Alters, die Ältesten der Gemeinde, und Thomas und hörten ebenfalls zu. Alle Anwesenden strahlten eine gewisse gelassene Ernsthaftigkeit aus, was vielleicht auch ein wenig daran lag, dass vier Bartträger unter ihnen waren. Ich war nicht eingeschüchtert, aber schon etwas beeindruckt.
    Als ich meine Geschichte beendet hatte, sagte Gerhard B., der Pastor: „Eine ungewöhnliche Geschichte! Preis den HERRN, er hat ein grosses Wunder getan … aber sag mal, Heiner, ist mit dir schon wegen der esoterischen und okkulten Sachen für dich gebetet worden?“ Ich erzählte ihm die Geschichte von der nächtlichen Wohnungssäuberung (click 5) und das Mike und Uli auch schon für mich gebetet hatten. „Nein, das meine ich nicht, sagte Gerhard B. … ich meine ob du schon Buße über deine Verfehlungen getan hast und ein Lossagungsgebet erfolgt ist.“ Ich schaute etwas irritiert an: „Buß und Lossagungsgebet?“


   „Ja“, fuhr Gerhard B. fort, „Totenbefragung und Umgang mit Astrologie und anderen magischen Dingen wird in der Bibel als schwere Sünde vor Gott bezeichnet.(5) Aber wenn wir sie ihm bekennen, ist er treu und gerecht und vergibt sie uns! Wärst du bereit dazu?“ „Ja, klar“, entgegnete ich. „wenn das sinnvoll ist mache ich das gerne.“ „Gut“, sagte Gerhard, „dann lass uns beten!“ 

Und so kam es, dass ich im Gebet alle meine esoterischen und okkulten Sünden vor Gott bekannte und IHN im Namen Jesu dafür um Vergebung bat. Und dann der Pastor, die drei Ältesten und Thomas ihre Hände auf mich legten und mir die göttlicheVergebung zusprachen. Dann sagte ich mich – auf Weisung von Gerhard – von allen esoterischen-okkulten Praktiken und Verbindungen in die Geisterwelt los und dann betete noch jeder einmal einzeln für mich.
     Der ganze Vorgang mochte vielleicht eine halbe Stunde gedauert haben. Als ich wenig später mit Thomas wieder die Treppe hinunterging, hatte ich das Gefühl als wenn eine Last von mir abgefallen wäre. Ich verspürte einen tiefen inneren Frieden in mir, wie ich ihn nur mal als Kind nach einer Beichte empfunden hatte. Nun wusste ich, dass mir wirklich meine Sünden vergeben worden waren.Und es   tatsächlich eine weitere göttliche Fügung gewesen war. 


    „Danke,“ sagte ich wenig später zu Thomas, „du hast eine Menge für mich getan. Der Herr segne dich dafür!“ Er lächelte: „Vom Herrn gebraucht zu werden ist schon ein Segen! Bis bald!“ Und nach diesen Worten ging er in die Teestube zurück, während ich mich in die Bücherstube begab.

Folge 3: hier

Montag, 8. Dezember 2014

Eine Frau namens "Faust"


Meine Abenteuer und Leiden in der Nachfolge Jesu

Folge 2:

Es war am Tag nach meiner dramatischen Bekehrung zum christlichen Glauben  (click 1). Der Düsseldorfer Kirchentag war noch im vollen Gange und ich war vor dem Jesus-Haus mit einer jungen Frau ins Gespräch gekommen. In kurzen Zügen hatte ich ihr gerade von meinen früheren spiritistischen Erfahrungen und meiner gerade vollzogenen Hinwendung zum christlichen Glauben erzählt. Nun schaute ich sie erwartungsvoll an. Wie würde nun ihre Reaktion darauf sein?
   Sie begann zu lachen und sagte dann: „Also, ich bin da wohl nicht die richtige Gesprächspartnerin für dich.“ Etwas irritiert fragte ich nach: „Und wieso nicht?“ Sie begann erneut zu lachen:„ Ich heiße mit Nachnamen Faust! Mich schickt der Teufel!“
   Einen Moment lang war ich leicht geschockt. Mein erstes „missionarisches“ Gespäch und dann ausgerechnet jemand mit diesem Namen. Heinrich Faust, der tief ins Okkulte verstrickte Titelheld in Goethes Meisterwerk … aber ich fing mich rasch wieder und kontertein Anlehnung an ein bekanntes Goethezitat: „Namen sind Schall und Rauch …!  
    An den weiteren Verlauf des Gesprächs kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. Plötzlich aber sagte sie: „So, ich muss jetzt weiter. Im Lessinggymnasium beginnt gleich eine Theateraufführung. Wenn du Lust hast, kannst du ja mitkommen. Oder stellt mein Nachname vielleicht doch noch ein kleines Problem für dich dar?“ 
   In der Tat war ich mir nicht sicher, ob es wirklich so klug war die Einladung anzunehmen. Eigentlich hatte ich keine allzu große Lust mich vom Jesus-Haus zu entfernen, andereseits wollte ich jetzt aber auch nicht kneifen. Also entgegnete ich: „Nein, das ist kein Problem. Ich komme mit.“    

Eine halbe Stunde später saß ich neben „Fräulein Faust“ in einer großen, prall mit jungen Menschen gefüllten Schulaula und mir war inzwischen klar geworden, dass ich einen Fehler gemacht hatte. Alle einschließlich meiner Nachbarin schienen sich köstlich über das dargebotene zu amüsieren, aber ich begann von Minute zu Minute mich unwohler zu fühlen. Das oberfächliche Herumgealbere auf der Bühne ging mir zunehmend auf die Nerven.
    Innerlich hatte ich eigentlich beschlossen gute Miene zum bösen Spiel zu machen und die Sache einfach durchzustehen. Ich hatte mir die Sache selber eingebrockt, nun musste ich sie auch auslöffeln. Aber es wurde immer unerträglicher. Ich litt … und noch nicht einmal die Hälfte des Stückes war hinter mir. 
   Aber plötzlich erwachte ich aus meiner Lethargie. Mit einem Male wusste ich, was zu tun war. Ich beugte mich leicht rüber zu „Fräulein Faust“ und sagte: „Es tut mir Leid. Aber ich halte das ist hier nicht länger aus!“ Dann stand ich abrupt auf und bahnte mir, ohne mich noch einmal umzuschauen, einen Weg durch meine Sitzreihe und ging dann den Mittelgang entlang zum Ausgang. Natürlich starrten mich jede Menge Augenpaare an, aber das war mir schlichtweg egal.

Draußen vor dem Schulgebäude atmete ich erst einmal tief durch. Wohin jetzt? Einen Moment lang dachte ich ans Jesus-Haus, entschied mich dann aber für mein Nachtquartier im Goethe-Gymnasium. Einen Moment ausruhen … später könnte ich ja dann wieder ins Jesus-Haus gehen.
  Als ich den Schlafraum betrat, sah ich Uli an einem Schultisch sitzen. Überrascht fragte ich: „Uli, was machst du den hier? Ich dachte du wärst mit den Anderen im Missionseinsatz.“ „Ja, war ich auch! Aber ich muss die Einsatzpläne für morgen noch fertigstellen. Und so bin ich vorzeitig gegangen. Aber erstaunlich, dass du hier auftauchst? Ich habe vor zehn Minuten für dich gebetet und nun stehst du plötzlich vor mir.“
   Ich blickte ihn verblüfft an. „Vor zehn Minuten? Wieso?“ „Ich hatte das Gefühl, dass du in Schwierigkeiten stecktest. War es so?“ Ich nickte und erzählte ihm die Geschichte mit Fräulein Faust und dem Theaterbesuch. „Erstaunlich“, sagte ich, „ dein Gebet und mein Entschluss zum Verlassen der Veranstaltung haben fast zeitgleich stattgefunden.“
   Er nickte: „Ja, das war dann wohl Beides vom Geist Gottes gewirkt. Aber es sollte dir auch eine Warnung sein. Es könnte tatsächlich so sein, dass jene Frau Faust vom Feind (Teufel) geschickt worden ist um dich vom Jesus-Haus wegzulotsen. 

Später auf dem Weg zum Jesus-Haus dachte ich noch einmal über Ullis Worte nach. An sich war es ja ein ganz normales Gespräch mit „Fräulein Faust“ gewesen, aber es war doch recht seltsam verlaufen. Und aus leidvoller Erfahrung infolge meiner spiritistischen Aktivitäten wusste ich ja, wozu Dämonen fähig sind. Schon möglich, dass sie auch hier ihre Finger im Spiel gehabt hatten. Aber die Sache mit Uli und dem Gebet ist schon seltsam, dachte ich. Und ich begann mich zu freuen. Kein Zweifel, Gott hatte ein Auge auf mich gehabt!  

Folge 1: hier